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1. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 199

1913 - Langensalza : Beltz
Die Hansa. 199 hagen und Bergen verdankten ihr Entstehen und Aufblühen deutschen Kaufleuten. Überschrift? Zusammenfassung: Wieinnorddeutsch landeinlebhafter Seehandel aufblühte. 4. W i e die norddeutschen Kaufleute sich gegen die dem Handel drohenden Gefahren zu schützen suchten. Welche Hindernisse wurden dem deutschen Handel in den Weg gelegt? Wie in der Zeit Karls des Großen und seiner Nachfolger machten die Seeräuber auch jetzt den Seefahrern noch viel zu schaffen. Mitten auf dem Meere überfielen sie die Frachtschiffe, plünderten sie aus und führten die Besatzung gefangen von dannen. So kam es, daß mancher deutsche Kaufmann von einem ausgesandten Schiffe nie wieder etwas zu sehen und zu hören bekam. Die Segelschiffe — Dampfer gab es damals noch nicht — waren Sturm und Wellen mehr ausgesetzt als unsere Handelsschiffe. Kein Leuchtturm zeigte den Schiffern den rechten Weg, und kein Lotse steuerte sie sicher in den Hafen hinein. Wenn ein Schiss am fremden Strande scheiterte oder von dem Sturm auf den Sand geworfen wurde, dann kam der Besitzer des Grund und Bodens, auf dem sich das Unglück ereignet hatte, mit seinen Knechten und Mannen herbeigeeilt und belegte die ganze Fracht mit Beschlag. Es hieß damals: Wenn ein Schiff an unserm Strande verunglückt, so ist die ganze Fracht verfallen. Man nannte das das S t r a n d r e ch t. Die Schiffer mußten dann ruhig mit ansehen, wie all die sckönen, wertvollen Waren, welche sie für vieles Geld im fremden Lande verkaufen wollten, ausgeladen und auf Frachtwagen auf den Hof des fremden Grundherrn gefahren wurden. Nicht einmal auf den deutschen Flüssen war der deutsche Kaufmann seiner Waren sicher. Oft kam es vor, daß die Raubritter große Ketten von einem Ufer nach dem andern zogen und den Handelsschiffen so den Weg versperrten, um sie auszuplündern. Auch auf dem Lande waren die Warentransporte der Kaufleute mancherlei Gefahren ausgesetzt. Aus ihren festen Burgen fielen die Raubritter mit ihren Reisigen und Knechten über die reisenden Kaufleute her, überwältigten sie, durchwühlten die Warenballen und raubten alles, was ihnen wertvoll schien. Oft führten sie den Kaufherrn noch gefangen mit auf ihre Burg und gaben ihn nur gegen ein hohes Lösegeld wieder frei. Der Binnenhandel wurde ferner durch die schlechten Straßen behindert. Im Frühjahr und Herbst waren sie dermaßen aufgewühlt, daß die schwerbeladenen Lastwagen oft im Moraste stecken blieben und auch mit den allergrößten Anstrengungen nicht herausgezogen werden konnten. Dann mußten die Waren abgeladen, und nachdem der Wagen flottgemacht worden war, wieder aufgeladen werden. Das kostete viel Zeit und Mühe. Wenn an abschüssigen, steilen Wegen ein Wagen umkippte und die Waren auf den Boden fielen, dann war alles verloren; denn es bestand der Satz zu Recht: Was auf den Boden fällt, wird Eigentum des Grundherrn. Das nannte man die G r u n d r u h r. Auf dem Wege nach dem fernen Handelsplätze mußten die Kaufleute vieler Herren Gebiete durchreisen. Die neue Grenze durfte immer erst dann überschritten werden, wenn dem Grundherrn eine Abgabe, derzoll, entrichtet war. Allgemeine Zollgesetze mit bestimmten Vorschriften gab es nicht. Jeder Landesherr durfte Zoll erheben, soviel er wollte, und da suchte natürlich jeder aus den Kaufleuten herauszupressen, was möglich war. Der Kaufmann aber wollte den

2. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 170

1913 - Langensalza : Beltz
170 Die Reltung des Reiches vor gänzlichem Verfall. gesellen, Eidbrecher geworden. Sie nahmen die friedlich dahinziehenden Wanderer gefangen und marterten sie sogar zu Tode, nur um des Gewinnes willen. 3. Wie konnte das Rittertum so arg entarten? Die Kreuzzüge und die Römerzüge der Kaiser hatten aufgehört. Die Ritter hatten nun keine rechte Beschäftigung mehr; denn der Kriegsdienst zu Roß war ja ihr Beruf gewesen. Trägheit und Stolz wachsen auf einem Holz. Anstatt wie früher die Annen und Hilflosen im Volke zu schützen und zu unterstützen, wandten sie sich jetzt stolz und hochmütig von dem Volk ab und verbrachten ihre Tage innerhalb ihrer Burgmauern in Nichtstun. Die eigentliche Arbeit hielten sie für unwürdig. Daher verarmten sie. Sie waren aber an ein besseres Leben gewöhnt und wollten jetzt nicht darben. Darum benutzten sie ihre kriegerische Überlegenheit, um die Kaufleute zu berauben und in den Dörfern zu sengen und zu Plündern. 4. Warumsuchteihremschrecklichentreibenniemand Einhalt zu gebieten? Die Dorf- und Stadtobrigkeit war gegen sie ohnmächtig, weil der Staat, der doch der oberste Wächter der Ordnung ist, selbst völlig schwach und ohnmächtig war. Es gab im Reiche keinen starken Kaiser, der mit starkem Willen Ordnung schaffen und die Landfriedensbrecher hätte bestrafen können. Es fehlte die eigentliche Reichsobrigkeit. 5. Wer warschuld daran, dußdiese Obrigkeit fehlte? Die Fürsten im Reiche trugen die Schuld. Ihre Pflicht war es, einen Tüchtigen zum Kaiser zu wählen. Sie taten es nicht, sie waren uneins und wählten zwei Ausländer, von deren Ohnmacht sie von vornherein überzeugt waren. Sie hatten sie gewählt, um viele und reiche Geschenke von ihnen zu bekommen und zu eigenem Nutzen regieren zu können. Das war ganz unverantwortlich. Ihre Uneinigkeit und Habsucht waren also schuld daran, daß es im Reiche an Sicherheit und Ordnung mangelte. 6. Wie konnten die Fürsten so gleichgültig und pflichtvergessen sein? Das waren die Folgen der Römerzüge der deutschen Kaiser-Könige. Bei diesen war das deutsche Vaterland vernachlässigt worden; denn die Kaiser hatten gar keine Zeit, sich um ihre eigentlichen Untertanen zu bekümmern. Das suchten die Fürsten in den einzelnen Ländern zur Stärkung der eigenen Macht zu benutzen. Weil das Volk vom König-Kaiser keine Hilfe zu erwarten hatte, wandte es sich an seine Landesfürsten. Deren Ansehen stieg, während das der Kaiserkönige niederging. Von nun an sorgten die Fürsten in erster Linie und vorzugsweise nur für ihr eigenes Land und vergaßen und vernachlässigten das Wohl des Reiches. Sie sagten sich: Wir können keinen mächtigen Kaiser gebrauchen und wollen keinen solchen wählen, weil wir dann leicht wieder in unserer eigenen Macht und Selbständigkeit geschmälert würden. Überschrift? Zusammenfassung: Die kaiserlose Zeit, eine schreckliche und gesetzlose Zeit. (1254—1273.) B. Rudolf von Habsburg. Wer war es nun, der das deutsche Land und Volk aus diesem furchtbaren Elend erlöste, und wie machte er der Not ein Ende?

3. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 228

1913 - Langensalza : Beltz
Die wichtigsten geographischen Entdeckungen. Überschrift? Zusammenfassung: Die Einfahrt ins unbekannte große Meer. 8. Magellan steuerte mit dem Rest feines Geschwaders nach Nordwesten durch das weite, weite Meer, das er wegen des günstigen Windes, den er auf der langen Fahrt hatte, den Stillen Ozean nannte. 40 Tage lang sahen die Seefahrer nur Himmel und Erde. Sie stießen nur auf zwei einfame, unbewohnte Eilande (San Pablo, Haifischinsel). Mittlerweile gingen die Nahrungsmittel auf die Neige. Das Schreckbild des Hungers trat immer drohender auf. „Wir fuhren," berichtet einer der Offiziere, „3 Monate und 20 Tage, ohne Erfrischungen einzunehmen. Der Zwieback war in Staub zerfallen, voll Maden und stank nach dem Unrat der Ratten; das Trinkwasser war trübe und übelriechend. Wir aßen auch Rindsleder, wie es an einzelnen Stellen des Tauwerks angebracht ist, damit dies sich nicht durchscheuert. Das Leder war sehr hart, weil es beständig der Sonne, dem Wind und Regen ausgesetzt war, und mußte erst tagelang im Seewasser eingeweicht werden, um es, in glühender Asche geröstet, genießbar zu machen. . . Zu all dem Unglück trat noch eine Seuche auf, welcher 19 Personen erlagen. Wenn Gott (und seine heilige Mutter) uns ans der langen Fahrt nicht gutes Wetter gegeben hätte, so wären wir alle in dem weiten Meere verhungert." Endlich stieß das Geschwader wieder auf einige Inseln, die Diebesinseln. Hier wurde drei Tage gerastet, und Wasser und Früchte wurden eingenommen. Überschrift? Zusammenfassung: D i e Fahrt durch den Stillen Ozean. 9. Wie Magellan d a s Z i e l seiner Wünsche erreichte! Er segelte weiter nach Westen und landete Mitte März auf den Philippinen. Damit war er ant zweiten Ziele, und der Weg nach Indien war nun leicht zu finden. An einer kleinen Insel wurden die Schiffe verankert, und die Besatzung stieg ans Land, um sich einige Zeit der Ruhe und Erholung zu görmen. Ihr könnt euch denken, wie froh die Seeleute waren, daß sie nun endlich wieder festen Boden unter den Füßen hatten. Mit den Eingeborenen wurde bald ein friedlicher Verkehr eröffnet. Der Häuptling erwies sich den Seefahrern sehr geneigt und ließ sich schon nach acht Tagen mit einer Schar Insulaner taufen. Fremdlinge waren den Eingeborenen nichts Neues. Sie hatten in ihren Häfen schon portugiesische Schiffe gesehen, die aus der entgegengesetzten Richtung (von Afrika her) gekommen waren. Einige arabische Kaufleute unterhielten bereits Handelsbeziehungen zu dem Jnfelvolk und suchten den Fürsten der Insel vor den Neuangekommenen zu warnen. Aber Magellan erklärte, der spanische König sei mächtig und werde sie alle in seinen Schutz nehmen und ihre Macht erhöhen. Der Christ gewordene Fürst sollte der Oberherr über alle umliegenden Inseln werden und als solcher dem Könige von Spanien huldigen. Überschrift? Zusammenfassung: Die Ankunft auf den Philippinen. 10. Ob Magellan seine Absicht erreichte? Werden die Bewohner der übrigen Inseln sich dem christlichen Häuptling freiwillig unterordnen und den König von Spanien als Oberherrn anerkennen? Oder werden sie Widerstand leisten? Wird Magellan dann im Kampfe bestehen? Mehrere Ortschaften der umliegenden Inseln wollten sich nicht unterwerfen. Gegen sie wurde mit Gewalt vorgegangen. Sie wurden zerstört: den entfent-

4. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 271

1913 - Langensalza : Beltz
Tie Reformation. 271 Luthers Schriften. Der Überfall im Thüringer Walde. Luther auf der Wartburg. Die Bibelübersetzung. Die Bedeutung der Bibelübersetzung für die Reformation. Die Bedeutung der Bibel für den Christen. „Blinder Eifer schadet nur." Nachzuweisen an dem Verhalten der Bilderstürmer. A n s ch l u ß st o s f: Ein' feste Burg. C. Die Ausbreitung der evangelischen Lehre und der Fortgang der Reformation. 1. Auf der Wartburg. 1. Zehn Monate lang lebte Luther in der Stille und Abgeschiedenheit des Wartburgberges. Damit er von niemand erkannt werden konnte, mußte er Ritterkleidung tragen. Als Ritter Junker Jörg machte er Jagdausflüge in die Wälder und suchte auch öfter Dörfer und Städte in der Umgegend auf. Den größten Teil der Zeit verbrachte er auf seinem Burgzimmer, studierte und schrieb. Mit seinen Wittenberger Freunden stand er im Briefwechsel; er erfuhr so alles, was draußen im Reiche sich zutrug. Doch er konnte sich an das Leben in der Einsamkeit nur schwer gewöhnen. Er war gewohnt, zu wirken und zu leben draußen unter den Menschen. Da verschlimmerte sich die Krankheit, welche er sich schon auf der Fahrt nach Worms zugezogen hatte. Mitunter war er tagelang ans Bett gefeffelt, und „da konnte er den trüben Gedanken mehr nachhängen, die ihn schon früher fo oft wegen seiner Seligkeit gequält hatten. Kein Wunder, daß er manchmal ganz verzagt war und nach dem Glauben seiner Zeit sich,vom Teufel angefochten glaubte." (Heidrich.) Und fo ist später die Sage entstanden, er sei einmal ganz verzagt gewesen und habe den Teufel gesehen und habe mit dem Tintenfaß danach geworfen.1) Trotz alledem ist doch die Zeit, welche Luther aus der Wartburg verbrachte, von großem Segen gewesen für den weiteren Fortgang der Reformation. Er begann hier mit der Abfassung eines großen deutschen Predigtbuches (Kirchenpostille), einer Sammlung von Predigten in deutscher Sprache für den öffentlichen Gottesdienst. Das gesegnetste Werk, das er in der Einsamkeit in Angriff nahm, war die Übersetzung der Bibel in die deutsche Sprache. Schon im Sommer 1522 hatte er eine Riesenarbeit vollbracht, die Übersetz ung des Neuen Testaments. Die Freunde in Wittenberg ließen es drucken, und jetzt erfuhr es jeder, daß der kühne Mann noch lebte und m Sicherheit fein müsse. n. - ,^^er Ii: Daß Luther in dieser Beziehung nicht über seiner Zeit c. bekannt; _ schon als Kind hat er von der Mutter gehört, daß die Nachbarin eme Hexe sei, me etrten Priester umgebracht und auch eines ihrer Kinder, das immer» ßüie!' keqejt habe, der man daher freundlich begegnen müsse, damit sie einem mt äufuge. Allen diesen Teufelsspuk hat Luther geglaubt, aber nicht gefürchtet. ^ ^ et gegenüber den ihm erzählten Geschichten von allerlei Teufelsspuk etwas vorsichtiger geworden, so daß er nicht mehr alles derartige glauben wollte." ,er 'Erlaube und zumal der Hexenglaube war im ersten Jahrtausend noch verbreiteter und führte manchmal zu den furchtbarsten Foltern der als verhext ver-s^rreenen Personen. Vgl. Gregor von Tours Überlieferung: ,,Ein Hexenprozeß im öfa wtu / ■ ?libeumb Geschichten aus dtsch. Vorzeit. I. Langensalza, ^ulm Beltz Auch im spateren Mrttelalter kamen noch Hexenprozesse vor. Vor dem dpandauer ^,ore der Stadt Berlin wurde eine Hexe lebendig begraben.)

5. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 232

1913 - Langensalza : Beltz
‘jdz Die wichtigsten geographischen Entdeckungen. die Deutschen eine starke Kriegsflotte gehabt hätten. Verdeutsche überseeische Handel fand hier — wie ehemals in den Zeiten der Hansa — am Vaterlande keinen Rückhalt. Den Grund werden wir später erfahren. v$n Frankreich und England war das anders. Der englische König schickte eine kleine Flotte aus, welche das Meer nördlich von der westindischen Inselwelt durchforschen sollte. Auf der Fahrt wurde die nordamerikanische Küste (Neu-Schottland) entdeckt. Wenige Jahre später sandten die Franzosen Schiffe aus und ließen die amerikanische Küste von Karolina an bis zur Breite Neu-Fundlands erforschen und erwarben Canada. Die unmittelbare Folge der Entdeckungen war also ein förmliches Haschen der am Ozean gelegenen Staaten nach Landerwerb in den neuen Weltgegenden. Wer zuerst kommt, der mahlt zuerst. So war es auch hier. In den neu aufgefundenen Sandern Pflanzten die Kapitäne die Fahne ihres heimatlichen Staates auf und kündigten den Bewohnern damit an: „Euer Land ist unser. Von heute ab gilt der Wille unseres Herrschers hier. Ihr habt uns zu gehorchen." Den größten Vorteil hatten die Spanier, sie gewannen in Süd- und Mittelamerika ein ungeheures Kolonialreich. Sie sagten sich: „Wir haben uns die bedeutendsten Anstrengungen um die Entdeckungen gemacht, und darum müssen wir auch den größten Gewinnanteil haben." Die andern westeuropäischen Staaten mußten damit einverstanden sein,' denn Spanien war damals ein gwßes und mächtiges Reich. Wenn wir die Kolonialkarte in unserm Atlas aufschlagen, dann sehen wir, daß die Spanier von dem ehemaligen gewaltigen Kolonialbesitz nur noch ein klein wenig besitzen. Südamerika hat sich von der Europäerherrschaft freigemacht. Dort finden wir heute große selbständige Reiche, nur an der Nordküste liegen noch drei kleine Kolonialländer (Britisch-, Niederländisch- und Französisch-Guayana). Auch Mittelamerika (außer der Inselwelt) ist heute unabhängig. Den größten bleibenden Gewinn von der Entdeckung der neuen Welt hatten die Engländer; fast die ganze nördliche Hälfte Nordamerikas (Kanada) ist heute in ihrem Besitz; ferner gehört ihnen ganz Australien, ganz Vorderindien, fast die Hälfte Hinterindiens und ein großer Teil Afrikas. Die Portugiesen nennen von ihrem einstigen mächtigen indischen Kolonialreich nur noch ein kleines Gebiet ihr eigen. Frankreich hat in Nordwestafrika und in Hinterindien große Kolonien. Auch das Deutsche Reich hat sich bei der Aufteilung der fremden Erdteile große Kolonialgebiete gesichert. (Welche sind es?) Es wundert uns, daß Spanien und Portugal ihren Kolonialbesitz verloren haben. Das hat seinen Grund darin: Gerade diesen Staaten, denen die Entdeckung der neuen Erdteile hauptsächlich zu verdanken ist, sind diese zum Verderb geworden. Die tüchtigsten und reichsten spanischen und portugiesischen Kaufleute wanderten nämlick in die Kolonialgebiete aus, und dadurch ging den Mutterländern der beste Kern der Nationen verloren. Spanien zumal wurde dadurch völlig entkräftet und verlor infolgedessen seine Machtstellung. Überschrift? Zusammenfassung: Die Gründung großer Kolonialreiche. 2. a) Vor den Entdeckungen war das Mittelmeer der Haupttummelplatz der europäischen Handelsschiffe; Venedig und Genua waren die bedeutendsten Handelsstädte. Das wurde nachher anders. Das mittelländische Meer verlor seine Bedeutung für den Welthandel, nachdem der Seeweg nach Indien ge^ funden war. Die neuen großen Handelswege führten nun durch den Ozean; ihre Ausgangsstationen wurden die Häsen der am Ozean gelegenen Staaten,

6. Bemerkungen über den geschichtlichen Unterricht - S. 14

1882 - Wiesbaden : Kunze
— 14 — zug z. B., in der römischen Geschichte die Geschichte Cäsars zu kurz kommen, einfach deswegen, weil man sie bei gleichmäfsiger Behandlung des Stoffes nicht mehr erreicht oder nur noch zu summarischem Verfahren, zu einer rein äufserlichen Absolvierung des Pensums also, Zeit findet. Ich habe mir die Frage vorgelegt, ob es nicht richtig wäre, eine Anzahl der „Abschnitte“ durch ein f besonders hervorzuheben, habe aber den Gedanken als einen thörichten verworfen, weil dadurch dem Lehrer in sein Recht gegriffen würde und man dem Schüler nicht einen Teil dessen,’was er durchzuarbeiten hat, als relativ unwichtig bezeichnen darf. Der Schüler verwechselt bekanntlich gar zu gern, wie der Wolf in Lessings Fabel das gesunde Schaf mit dem kranken, relativ Unwichtiges mit absolut Unwichtigem, was er demnach nicht zu lernen brauche. ad 3) Erklärt sich selbst. Diese Repetitionen am Ende eines jeden Zeitraums sind auswendig zu lernen; diese, sonst nichts.- ad 4) Die Gesamtrepetition am Schlüsse stellt den erarbeiteten Jahresertrag an positiven Kenntnissen vor Auge;n. Der Lehrer mufs sich in den letzten oder einer der letzten Stunden überzeugen, dafs diese Daten, diese Zahlen „sitzen“. Sie werden zu einem guten Teil wieder vergessen werden, ohne Zweifel: es ist aber’schon etwas, wenn sie einmal, einmal wenigstens, sicherer Besitz waren; in Sekunda, wo dieses Geschichtsgebiet von neuem in Angriff genommen wird, wird dieser Besitz dann, soweit er verloren, wieder gewonnen. Ich bemerke übrigens, dafs das Buch darauf angelegt ist, auf die beschriebene Weise ganz durchgearbeitet zu werden; wahrer Gewinn liegt nur in der vollständig erledigten Aufgabe. Über den Vortrag des Lehrers mich zu verbreiten, hätte keinen Zweck: wenn man über Klarheit, Lebendigkeit, Anschaulichkeit viele Worte macht*

7. Bemerkungen über den geschichtlichen Unterricht - S. 34

1882 - Wiesbaden : Kunze
— 34 — kenntnis der im Völker- und Menschenleben wirkenden Kräfte, dafs auf dieser Stufe die historische Quellenlektüre beginnt. Denn was ist die Lektüre von Cäsar und Xenophon anders als Quellenlektüre, wenn auch auf erster und elementarster Stufe ? Cäsars gallischer Krieg und Xenophons Anabasis ist nicht eine Beispielsammlung zu Zumpts oder Buttmanns Grammatik, auch für Tertianer nicht: und wenn sie es lange gewesen und wo sie es etwa noch sind, da ist es Zeit, dafs dies anders werde. Es ist schlechterdings nicht einzusehen, in wie fern es der sprachlichen Gründlichkeit Eintrag thun soll, diese Schriften als das zu lesen, was sie wirklich sind : als höchst interessante, höchst sachverständige Berichte zweier hervorragender Männer über die Lösung von Aufgaben schwierigster Art — eine Lösung, welche der Freiheit und der Civilisation gegenüber dem Barbarentum gelang. Das Bildende an solcher Lektüre von Geschichtsquellen in fremder Sprache besteht eben darin, dafs der Schüler durch denkende Bewältigung der sprachlichen Schwierigkeiten zum Verständnis des Sachlichen gelangt. Die erste Forderung also ist eine vollkommene Übersetzung*), welche, die gemeinsame tägliche Arbeit von Lehrer und Schülern bildend, hundert unnütze Anmerkungen und Exkurse erspart: mit den großen Worten vom Eindringen in den Geist des Altertums, dem „wirklichen Genufs ihrer herrlichen Litte-raturschätze“ u. s. w. befassen wir uns nicht. Es ist die Domäne, auf welcher sich der Dilettantismus breit macht: erst die Arbeit, dann das Vergnügen, d. h. das Gefühl der Befriedigung, welches die wohlvollbrachte Arbeit schafft. Unumgänglich notwendig aber erscheint uns allerdings in *) Vollkommene — mit den didaktischen Cautelen, welche die Klassenstufe verlangt. Quo factum est, ut wird hier nicht mit „so“, sondern mit „dadurch geschah es, dafs“ — übersetzt.

8. Hilfsbuch für den Unterricht in der Geschichte - S. 63

1897 - Breslau : Handel
8. Die Kaiserzeit. 63 Die römischen Christenverfolgungen. Alle diese Umstände bewirkten, daß die Christen in den ersten 3 Jahrhunderten teils in einzelnen Provinzen, teils im ganzen römischen Reiche aufs heftigste verfolgt wurden. Das gesamte Heidentum schien sich gegen das Christentum verschworen zu haben. Nach menschlicher Berechnung hätte es den angestrengten Bemühungen der Heiden, denen alle Mittel der Staatsgewalt zur Verfügung standen, gelingen müssen, das Christentum zu unterdrücken. Aber je' grausamer die Verfolgung wütete, desto schneller und glänzender breitete sich die Kirche aus. Tertulliau nennt mit Recht das Blut der Märtyrer die Saat des Christentums. Nach dem Vorgänge des heiligen Augustinus werden gewöhnlich 10 Christenverfolgungen angenommen, erinnernd an die 10 Plagen Ägyptens. (Als Christenverfolger nennt man die Kaiser: Nero, Domitian, Trajan, Marc Aurel, Septimins Severus, Maximin, Decius, Valerian, Aurelian und Diocletian.) Doch fanden auch unter andern Kaisern (von 64—313) Verfolgungen statt, und es ist sonach richtiger, sämtliche 64-313 Verfolgungen von Nero bis Konstantin d. Gr. als eine einzige, nur zeitweise unterbrochene, zu betrachten. — Dieser fast dreihundertjährige Zeitraum ist außerordentlich reich an Beispielen der heldenmütigsten Aufopferung und Geduld. Die Christen ertrugen alle nur erdenklichen Qualen und Martern mit unerschütterlicher Standhaftigkeit. Tausende und Abertausende errangen in dieser glorreichen Zeit die Märtyrerkrone oder den Rnhm eines Bekenners. Märtyrer (martyres) nennt die Kirche diejenigen Christen, welche für ihren Glauben Blut und Leben geopfert haben; Bekenner (confessores) heißen diejenigen, welche zwar nicht eines blutigen Todes für Christus gestorben sind, aber Leiden und Martern erduldet haben. — Am heftigsten und durch das ganze Reich wütete die Verfolgung unter den Kaisern Nero, Decius (249—251) und Diocletian (303—306). Der Kaiser Nero (54—68) war ein bitterer Feind der Christen. Er wollte sich eine Vorstellung vom Brande Trojas verschaffen und ließ daher die Stadt Rom an verschiedenen Stellen anzünden, so daß ein Drittel derselben eingeäschert wurde. Um sich selbst vor der Wut des Volkes zu schützen, lenkte er den Verdacht der Brandstiftung auf die Christen. Eine große Menge derselben wurde aufs grausamste gemartert; einige wurden gekreuzigt, andere in Tierfelle eingenäht und von Hunden zu Tode gehetzt; wieder andere wurden mit brennbaren Stoffen überzogen und angezündet, damit sie bei den nächtlichen Festen in Neros Gärten als Fackeln leuchteten („Fackeln des Nero"). In dieser Verfolgung starben auch die Apostel Petrus und Paulus deu Märtyrertod. Petrus wurde gekreuzigt, Paulus durch das Schwert hingerichtet. Decius (249—251) war der erste Kaiser, der die Christen aus politischen Gründen verfolgte. Er war der Meinung, daß das Christentum den Bestand des römischen Reiches gefährde, und nahm sich daher vor, dasselbe gänzlich auszurotten. Die Christen hatten vorher durch 40 Jahre Ruhe genossen; ihre Zahl hatte sich in dieser Zeit sehr vermehrt, aber es war bei vielen auch eine gewisse Lauigkeit eingetreten. Als daher auf Befehl des Kaisers in allen Provinzen des weiten Reiches die grausamste Verfolgung losbrach, verleugneten viele Christen ihren, Glauben, oder sie opferten, vom Schmerz der Folter besiegt, den Göttern. Allein das Ärgernis der Abgefallenen wurde durch das herrliche Beispiel ungezählter Märtyrer reichlich aufgewogen.

9. Hilfsbuch für den Unterricht in der Geschichte - S. 286

1897 - Breslau : Handel
1861 bis 1888 286 D. Aus der brandenburgisch-preutzischen Geschichte. ist es möglich, Nachrichten auf Entfernungen von vielen Tausenden von hm mit Blitzesschnelle zu verbreiten. Der Telegraph ist in Verbindung mit Dampfschiff und Eisenbahn der Überwinder jedweder räumlichen Entfernung. Er ruft den Sohn ans Sterbebett des Vaters, er ereilt den flüchtigen Verbrecher. Durch ihn wird der Abschluß von Geschäften, die Leitung der Heere bewirkt. 9. Wilhelm I., der Kroße (1861—1888). Vor dem Regierungsantritte. Kaiser Wilhelm I. wurde am 22. März 1797 als zweiter Sohn des nachmaligen Königs Friedrich Wilhelm Iii. und seiner Gemahlin .Luise geboren. Das glückliche Familienleben der Eltern verschönte die sonnigen Tage seiner Kindheit, aber auch das Unglück warf seine Schatten auf dieselben. Nach der Niederlage bei Jena und Auerstädt mußte die königliche Familie vor dem französischen Eroberer nach Königsberg fliehen und schließlich in Memel einen Zufluchtsort suchen; am 19. Juli 1810 kniete Prinz Wilhelm am Sterbelager seiner unvergeßlichen Mutter. Tüchtige Lehrer bildeten seine glücklichen Geistesanlagen; militärische Übungen stärkten seinen von Natur schwächlichen Körper. Für das Kriegswesen zeigte er frühzeitig große Neigung. Den großen Kämpfen des Jahres 1813 mußte er zu seinem Schmerze fernbleiben, da der Vater in Rücksicht auf seine Jugend und Kränklichkeit sein Erscheinen im Feldlager nicht gestattete. Hingegen nahm er am Winterfeldzug des nächsten Jahres teil, erwarb sich durch seine in der Schlacht bei Bar sur Stube*) bewiesene Unerschrockenheit den Orden des eisernen Kreuzes und zog mit den Monarchen in Paris ein. In den auf die Befreiungskriege folgenben Friebensjahren arbeitete er mit Eifer an bet Vervollkommnung des Heeres. Sein Urteil in militärischen Dingen würde balb maßgebend Im Jahre 1829 vermählte er sich mit der Prinzessin Augusta von Sachsen-Weimar. Der glücklichen Ehe entsproßten zwei Kinder: der nachmalige Kaiser Friedrich Iii. und bic Prinzessin Luise, die spätere Großherzogin von Baden. Nach dem Regierungsantritte seines kinberlosen Btubets Friedrich Wilhelm Iv. erhielt er als der mutmaßliche Thronfolger den Titel „Prinz von Preußen". a) Regierungsantritt. Im Herbste des Jahres 1857 erkrankte Friedrich Wilhelm Iv. an einem Gehirnleiden. Er übertrug deshalb seinem Bruder Wilhelm als demjenigen, der dem Throne am nächsten stand, die Stellvertretung in den Regierungsgeschäften. Da sich der Gesundheitszustand des Königs verschlimmerte, übernahm der Prinz von Preußen im nächsten Jahre als Prinzregent die dauernde Regentschaft. Nachdem er durch länger als drei Jahre im Namen des Bruders Preußens Geschicke geleitet hatte, gab ihm dessen am 2. Januar 1861 erfolgter Tod auch den Namen des Königs. Am 18. Oktober desselben Jahres, dem Gedenktage der Leipziger Schlacht, fand in Königsberg in Gegenwart der Vertreter aller europäischen Mächte und des Landtags die feierliche Krönung des Königspaares statt. Seit der Krönungsfeier Friedrichs I. war in Preußen eine solche nicht mehr vorgekommen. Sie wurde jetzt erneuert als Weihe des konstitutionellen Königtums. Wilhelm I. wollte durch seine Krönung *) Sprich: bar ßür ob.

10. Der geschichtliche Unterricht in der Volksschule - S. 40

1910 - München : Kellerer
— 40 Suche den Kamin! Zeige den Küchenherd! Wie ist dieser anders als der unserige? Zeige ein anderes Gebäude! Womit ist dieses eingedeckt? Für wen dieses wohl bestimmt ist? Erzähle, wie die Umzäunung hergestellt ist? (Pfähle nebeneinander geschlagen, Zaun geflochten). Betrachte den Baum neben dem Hause! Was fällt dir auf? (hat eine Hochbrücke zur Aussicht). Warum? b) Bewohner und ihre Arbeit. Welcher wird der Herr des Hauses sein? Welche Kleidung? Welche Waffen? Wie ist sonst sein Äußeres? Wo wird der Germane eben herkommen? Woraus kannst du schließen, daß er auf der Jagd war? Welche Personen werden ihn auf der Jagd begleitet haben? Was werden diese Männer sein? (Knechte). Welches Wild haben sie erlegt? Welche von den Männern siehst du, die nicht bei der Jagd waren? Was arbeiten diese (ackert, trägt Früchte, füttert die Hühner). Ist dieser (der die Früchte trägt) ein Germane? Wie kannst du erkennen, daß er kein Deutscher ist? (schwarzes Haar). Er ist ein Sklave; ein Römer, der im Kriege gefangen genommen wurde. Welche alte Personen siehst du auf dem Bilde? Wer wird das sein? (Vater und Mutter des Germanen). Welche Arbeit verrichten sie? Was tut dieses Mädchen hier? (zerreibt Körner). Was hat sie hier fertiggestellt? (Mehl). Was bedeutet also dieser Stein hier? (Mühle). 3. Erklärung: Warum bauten die alten Deutschen nicht aus Stein ihre Häuser? (noch keine Ziegelsteine, kein Mörtel). Warum hatten sie die jetzige Dachung nicht? Warum waren in den Wänden weder Fenster noch Türen? (kein Glas zu Fenstern, sonst im Winter zu kalt). Warum waren ihre Öfen anders als heutzutage? (keine Kacheln). Welche Handwerker Wirdes also noch nicht gegeben haben? Warum war die Umzäunung aus Pfählen und starkem Flechtwerk hergestellt? (zum Schutze vor den wilden Tieren). Welche? Wie ist die Kleidung der alten Deutschen anders als wie jetzt? Wird die alten Deutschen nicht recht gefroren haben, wenn sie im Winter so einfache Kleidung trugen? Sie trugen im Winter Felle. Gegen Kälte waren die Germanen nicht so empfindlich. Sie waren abgehärtet. Wer wohl die Kleider machte? Welche Eigenschaft am Germanen gefällt dir? Welche Eigenschaften aber gefallen dir nicht? Wie wird das Land der alten Deutschen bevölkert gewesen sein, weil es noch unermeßliche Urwälder und große Sümpfe gab? (schwach bevölkert). 4. Karte: Land zwischen Elbe und Rhein? Welche Flüsse und Gebirge? Welche Länder? Zu welchem Staate gehört nun heute dieses Land? in. Stufe. Vergleich: Der Bauernhof und das Germanengehöft. Wie gleicht mancher Bauernhof diesem Gehöfte? (manche auch aus Balken gezimmert, mit Stroh eingedeckt, einstöckig, steht öfters als Einöde auch allein). Wie ist aber unser Bauernhof schon der Bauart nach verbessert? (Die meisten sind aus Stein gemauert, mit Ziegeln gedeckt, haben Zimmer, Fenster und Türen, Öfen, Kamin).
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